Inklusive Kunstausstellung im Rathaus eröffnet
Oberbürgermeister Dieter Reiter hat gemeinsam mit dem Kulturreferenten Dr. Hans-Georg Küppers und den beteiligten Künstlern Zhenya Li und Nikita Knikta im Rathaus die Ausstellung „Mäander“ eröffnet. Werke von neun Künstlerinnen und Künstlern mit und ohne Behinderung sind zu den Öffnungszeiten des Rathauses bis Mitte Dezember 2017 im 2. Stock vor dem Büro des Oberbürgermeisters (Zimmer 293) zu sehen. Die inklusive Ausstellung „Mäander“ vereint ganz unterschiedliche Kunstwerke. Gezeigt werden Malerei, Zeichnung, Fotografie und Druckgrafik. In allen neun Kunstwerken geht es entweder um den menschlichen Körper oder um Strukturen – manchmal auch um beides.
Strukturen, Bewegungen oder Lebenswege sind nicht geradlinig und nicht vorhersehbar. Sie gehen unterschiedliche Abzweigungen – wie Mäander, die eine Vielzahl von verschlungenen Flusswindungen bezeichnen. Die einzelnen Beiträge stammen von Kathrin Becker, Volker Dismar, Nikita Knikta, Zhenya Li, Lucia Mirlach, Marcel Muß, Cäsar W. Radetzky, Patrick Siegl und Serge Vollin.
„Die Kunstwerke überzeugen durch ihre Qualität. Sie sind in der Tat gleichwertig und man erkennt nicht, ob die Künstlerin oder der Künstler eine Behinderung hat. In der Kunst, in der Arbeitswelt und in allen anderen Lebensbereichen können wir Wertvolles miteinander schaffen, wenn wir uns offen und unvoreingenommen begegnen. Daher ist Inklusion für mich etwas Bereicherndes“, so Oberbürgermeister Dieter Reiter.
„Beim Thema Kunst, Kultur und Inklusion zeigt sich, dass Teilhabe möglich ist, unabhängig von der geistigen, körperlichen oder seelischen Verfassung des Einzelnen. Die inklusive Ausstellung ‚Mäander‘ ist ein gutes Beispiel, dass Einschränkungen dafür keine Rolle spielen“, so Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers.
Der barrierefreie Zugang zur Ausstellung erfolgt über den Lift im Durchgang zum Prunkhof des Rathauses. Der Eintritt ist frei. |